The fith time…

Nur noch zwei Tage!

Eigentlich drei….

Denn ich starte zwar am Montag, komm aber erst am Dienstag Abend in Dhaka an. Aber auf jeden Fall geht es wieder nach Bangladesch und diesmal länger als bisher.

Das Erstaunliche ist, dass ich mich vor jeder Reise in dieses Land fühle wie ein Teenager vor dem Abschlussball: aufgeregt, ungeduldig, ein bisschen ängstlich und voller Tatendrang. Eine Routine stellt sich immer noch nicht ein.

Vielleicht auch, weil sich jedes Mal wieder etwas ändert: Mal sind es die Visa-Bestimmungen, der zu zahlende Preis beim arrival-Visum oder ich muss mich nach neuen Unterkünften in noch unbekannten Gegenden umschauen oder aber ich erfahre, dass meine Bangla-SIM-card plötzlich nicht mehr ohne weiteres aufgeladen werden kann, weil man sie neuerdings mit Fingerabdrücken hinterlegen muss. Keine Ahnung, was das soll.

Aber irgendwie wird schon alles gutgehen, soviel hab ich aus den bisherigen Reisen gelernt. Und ich freue mich riesig, dass ich diesmal gleich drei Inlandsreisen machen kann, zum Teil mit lieben Freunden oder aber mit noch unbekannten, aber deshalb nicht weniger hilfsbereiten Menschen, die mir vor Ort Unmögliches möglich machen.

Auch diesmal geht es wieder nach Gaibandha, im Nordwesten von Bangladesch. Ich will mir dort anschauen, was aus dem ‚erhöhten Dorf‘ geworden ist, dass von Geldern aus einer Spendenaktion der Clingenburg Festspiele gebaut wurde (https://yvonnekoch.wordpress.com/2015/11/30/zwischen-den-wassern/ und https://yvonnekoch.wordpress.com/2016/09/02/mission-accomplished-this-time/ ). Und wenn ich Glück habe, treff ich mich auch wieder mit Kazol, der jungen Frau, die mich schon auf der allerersten Reise so beeindruckt hat (https://yvonnekoch.wordpress.com/2014/10/28/mit-dem-wasser-kommt-die-angst/ ).  Außerdem geht diesmal es auch in Nordosten, nach Sylhet, wo ich mir die Teeplantagen und vor allem auch die Arbeitsbedingungen dort genauer ansehen will. Und dann freu ich mich auch schon auf einen ganz kleinen Ort im Norden, direkt an der Grenze nach Indien: Dort versuche ich herauszufinden, was es mit dem Fußball-Gen auf sich hat, das offenbar nur Mädchen in sich tragen… Natürlich werde ich auch wieder in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka sein, wieder bei Freunden dort wohnen und alles aufsaugen, was um mich herum passiert.

Diese Reise diesmal ist aber nicht nur für mich was Besonderes. Sondern möglicherweise auch für Euch. Denn Ihr alle, die Ihr diesen Blog lest, werdet von diesem und allen vorigen Bangladesch-Trips auch was haben: Wenn nichts schief geht werden alle Eindrücke, Erfahrungen und Erkenntnisse aus meinem Bangla-Spleen bald zwischen zwei Buchdeckel gepresst..und voraussichtlich im Mai in den Markt geworfen.

Und wehe, Ihr kauft das Buch nicht!

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